Ich hatte ja bereits angekündigt, dass ich City of Bones diesen Monat gelesen habe, weil der Film am 29. August in die Kinos kommt und, dass ich dann eine Art Bewertung des Films machen werde.
INFO: Leute, die den Film noch nicht gesehen bzw nicht gespoilert werden wollen, sollten nicht weiterlesen!
Generelle Informationen zu dem Film:
Regie: Harald Zwart
Drehbuch: Jessica Postigo
Autorin des Buches: Cassandra Clare
Altersfreigabe: FSK 12
Hauptdarsteller: Jamie Campbell Bower, Lily Collins, Jemima West, Kevin Zegers, Robert Sheehan
Inhalt: Clary Fray (Lily Collins) hält sich für einen normalen, durchschnittlichen Teenager, bis sie von der Existenz sogenannter Schattenjäger, durch eine zufälliges Treffen auf Jace Wayland (Jamie Campbell Bower) und seine Freunde Isabelle und Alec Lightwood (Jemima West & Kevin Zegers), erfährt und herausfindet, dass ihre Mutter Jocelyn (Lena Headey) ebenfalls zu diesen gehört hat. Ihre Mutter hatte ihre Erinnerungen mithilfe des Hexenmeisters Magnus (Godfrey Gao) verschlüsselt, sodass Clary sich nicht an ihre Herkunft erinnern konnte. Als Clarys Mutter von Handlangern des gefährlichen Valentine Morgenstern (Jonathan Rhys Meyers) entführt wird, versucht sie alles um ihre Mutter zu befreien, wobei sie von Jace bei der Suche unterstützt wird. Doch Valentine ist gefährlicher als sie gedacht haben und hat bereits eine Armee von Dämonen um sich geschart...
Was ich mochte: Das Casting an sich fand ich sehr gut gelungen, auch wenn mir nicht ganz so klar ist was Valentines Zöpfe sollten, vor allem Jemima West als Isabelle und Kevin Zegers als Alec haben mich begeistert!
Auch die verschiedenen Orte aus dem Buch, wurden meiner Meinung nach hervorragend dargestellt, egal ob Jocelyn und Clarys Wohnung, das Pandemonium oder vor allem das Institut, es sah einfach alles sehr gut aus und war nahe an der Beschreibung im Buch.
Bei den Dämonen hatte ich, ehrlich gesagt, die meisten Bedenken gehabt, weil ich es mir einfach unglaublich schwierig vorstelle, diese realistisch darzustellen, aber ich habe mir völlig umsonst Sorgen gemacht. Vor allem der Dämon, der Clary in ihrer Wohnung überfällt ist super gelungen, total ekelhaft und widerwärtig, also genauso wie es sein soll.
Die Kampfszenen fand ich auch sehr gut gelungen, besonders die Szene(n) im Hotel Dumort haben mir sehr gut gefallen, es sah einfach alles sehr echt und gelungen aus.
Was ich nicht mochte: Ich muss sagen, dass ich den Film ein wenig oberflächlich fand, da wirklich versucht wurde möglichst alles in den Film zu bekommen, wurden viele Sachen kaum erklärt oder einfach übersprungen, zum Beispiel wurde die Tatsache, dass Alec und Jace Parabatai sind vollkommen ignoriert, was mir einfach negativ aufgefallen ist. Es wurden auch ein paar Sachen verdreht bzw volkommen anders dargestellt, wie zum Beispiel Valentines Verhalten. Im Buch ist er charismatisch und möglichst ruhig, im Film schlägt er auf sie ein und wirkt wie ein Irrer.
Das Ende des Filmes ist schon ziemlich anders als im Buch und mich hat es leider auch sehr gestört, da viele Punkte die bei der Fortsetzung City of Ashes eine wichtige Rollen spielen, einfach nicht gegeben sind.
Fazit
Ich mag den Film, aber ich liebe ihn nicht abgöttisch.
Viele Sachen waren gut gemacht, andere haben mir wiederum so gar nicht gefallen, aber ich bin sicher, dass es bei City of Ashes schon besser sein wird!
Ich gebe der Verfilmung von Chroniken der Unterwelt - City of Bones
drei von fünf Sternen.
Luisa