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Freitag, 23. August 2013

BUCH REVIEW

                       Dark Village - Das Böse vergisst nie!



    



Titel: Dark Village - Das Böse vergisst nie (Band 1)

Autor: Kjetil Johnsen

Verlag: Coppenrath

Seiten: 269

Originalsprache: Norwegisch

Übersetzt von: Anna Bubenzer & Dagmar Lendt

Preis: 5 € 







Inhalt

Nora - ist unsterblich verliebt.
Benedicte - denkt vor allem an eins: Sex.
Trine - geht ihren Weg - komme, was wolle.
Vilde - hält ihre Gefühle gut im Verborgenen.

Eine der vier Freundinnen hat nur noch 20 Tage zu leben ...

Ein Ort, an dem das Böse lauert.
Vier Freundinnen, so verschieden
und doch unzertrennlich.
Bis eine von ihnen tot aufgefunden wird.
Nackt im See treibend.
In Plastikfolie eingewickelt.
Ermordet von jemandem, den sie kannte.

Review

Ich muss zugeben, dass ich nicht erwartet hätte, so von diesem Buch mitgerissen zu werden, sondern es eher als eine Art leichter Urlaubslektüre gesehen habe, wofür ich mich schon leicht schäme - jetzt im Nachhinein.

Die Freundinnen Nora, Benedicte, Trine und Vilde führen bis jetzt ein scheinbar normales Leben. Doch mit der Ankunft der neuen Lehrerin Sinnove Viksveen und dem neuen Schüler Nick ändert sich so ziemlich alles.
Jede der vier Freundinnen hat mindestens ein Geheimnis, dass sie vor den Anderen verheimlichen will. Benedicte leidet zum Beispiel unter ihrer Mutter, die sie die ganze Zeit fertig macht. Auf der Suche nach Ansehen lädt sie Bikinibilder von sich hoch, die bewertet werden können. Als Nick sie abweist, behauptet sie, dass er sie hat vergewaltigen wollen.
Nora hingegen hat sich schwer in Nick verliebt und weiß jetzt nicht, was sie tun soll.
Vilde und Trine erkennen, dass sie beide homosexuell sind und beginnen ein Verhältnis.
Im Laufe des Buches fängt die Freundschaft der vier an zu bröckeln und das Verhältnis der vier spannt sich immer mehr an.
Im gesamten Buch wird allerdings nicht gezeigt, wer von den Freundinnen ermordet wird, der Leser weiß nur, dass eine von ihnen sterben wird.

Ausgenommen von dem Prolog ist das gesamte Buch in der Vergangenheitsform geschrieben. Im Prolog selber wird beschrieben, wie die Leiche gefunden wird. Dabei wird nicht bekannt gemacht, wer die Leiche ist und wie sie ermordet worden ist.

Ich habe das Buch insgesamt sehr genossen. Es ist angenehm zu lesen und auch die Charaktere sind auf den zweiten Blick sehr vielseitig und wirken sehr echt. Ihre Handlungen sind teilweise etwas überzogen, aber es ist dennoch verständlich, warum sie so agieren wie sie es tun.
Teilweise ist die Handlung verwirrend, da nicht ganz klar ist, was die Motive einzelner Charakter, wie z.B. Sinnove Viksveen oder Nick sind bzw. was sich hinter den Beiden verbirgt.
Dadurch, dass man nicht weiß, wer sterben wird und was manche der Charaktere noch verbergen bleibt die Handlung spannend und man möchte wissen, wie es weitergeht.
Durch die interessante, aber dennoch unkomplizierte Schreibweise und die teilweise sehr kurzen Sätze, wirkt das Buch sehr frisch.

Da es sich hier erst um den ersten Band handelt, ist das Ende des Buches sehr abrupt und spannend, sodass man sofort das Bedürfnis hat zu erfahren, wie es weitergeht.

Fazit


Das Buch ist spannend, ein wenig verwirrend und wenn man anfängt zu lesen, lässt es einen kaum los. Es werden einige schwierige Themen behandelt und ich bin gespannt, wie der Autor in den nächsten Bänden darauf eingehen wird.

Ich hoffe in den nächsten Bänden (die ich mir definitiv kaufen werde) weiteres über Nora, Benedicte, Vilde und Trine erfahren zu können und, dass sich manche der Handlungsstränge aufklären werden.


Ich gebe dem Buch drei Sterne, da mir der Plot und die Charaktere sehr gut gefallen haben und ich auch den flüssigen Schreibstil des Autors sehr genossen habe, allerdings ging es mir teilweise ein bisschen schnell, was die Handlung angeht.

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