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Freitag, 2. Januar 2015

Jahresrückblick | 2014

Hallo ihr Lieben,

Ich wünsche euch allen ein fantastisches 2015!

Hier ist mein Rückblick auf das Jahr 2014, in dem ich über meine TOP TEN Bücher in diesem Jahr rede, das für mich!!! schlechteste Buch des Jahres benenne und mal schaue, ob ich meine Ziele, die ich mir am Anfang des Jahres gestellt, auch erfüllt habe.

Kommen wir erst einmal zu meinen persönlichen TOP TEN Büchern, die ich in diesem Jahr gelesen habe. (Die Bücher sind in einer willkürlichen Reihenfolge, ich habe sie nicht sortiert.)

    
THE SONG OF ACHILLES - MADELINE MILLER


Ich hab dieses Buch erst vor ungefähr zwei Tagen beendet, aber es hat mich so vom Stuhl gerissen, dass ich es einfach in diese Liste stecken musste.
The Song of Achilles verfolgt das Leben von Patroclus und Achilles.
Patroclus wird als kleiner Junge ins Exil verbannt und trifft so den Sohn des Königs von Phtia: Achilles. Trotz der großen Unterschiede zwischen den beiden befreunden sich Achilles und Patroclus und mit der Zeit wird Patroclus Achilles engster Freund und bald auch noch mehr. 
Als dann aber Helen aus Sparta von dem jungen Prinz Paris entführt wird, wird Achilles, der nach einer Voraussagung der beste Kämpfer aller Griechen ist, zum Kampf gerufen und Patroclus folgt ihm.
Das Buch war ein wunderschöner Einblick in die griechische Mythologie und ich kann euch dieses Buch nur empfehlen, auch wenn es mein Herz ein bisschen gebrochen hat.

Fangirl - Rainbow Rowell


Es ist schon etwas her, dass ich Fangirl gelesen habe, aber ich kann mich immer noch sehr gut daran erinnern, wie sehr ich es geliebt habe, wie sehr ich mich in Cath gefunden habe, wie gut ich mich in sie hineinversetzen konnte und wie begeistert ich von dem Buch gewesen bin.
Fangirl wird aus der Sicht von Cath erzählt, die ein großer Fan der Simon-Snow-Reihe ist (eine fiktionale Bücherreihe), Fanfiktion über die Bücher schreibt und generell lieber in Simon Snow-Foren unterwegs ist, als in der realen Welt. Eigentlich ist ihre Zwillingsschwester Wren immer mit ihr in der Simon-Snow-Welt gewesen, aber als die beiden aufs College gehen, trennen sich ihre Wege und Cath ist gezwungen, sich ein bisschen mehr mit der realen Welt zu beschäftigen, als es ihr lieb ist. 
Dieses Buch ist toll. Ich liebe es und ich will es definitiv noch einmal lesen und wieder zurück in die Welt eintauchen. Außerdem wird Rainbow Rowell 2015 ein Buch über Simon Snow veröffentlichen (könnt ihr in meinem Post über Neuerscheinungen 2015 sehen) und ich kann es kaum noch abwarten!

City of Heavenly Fire - Cassandra Clare


Die Chroniken der Unterwelt ist einer meiner Lieblings-Reihen und so war es eigentlich selbstverständlich, dass City of Heavenly Fire bei meinen Top-Büchern des Jahres dabei sein wird; einfach weil es das letzte Buch einer wirklich tollen Reihe ist und ja ein bisschen Wehmut wird bei mir immer dabei sein, wenn ich das Buch lese.
Zum Inhalt kann ich eigentlich gar nichts sagen, weil Spoiler-Alarm! nur soviel: es war ein toller Abschluss für eine tolle Reihe, Cassandra Clare versteht einfach, wie man Bücherreihen gut beenden kann.

Its Kind of a Funny Story - Ned Vizzini 


It's kind of a funny Story ist definitiv eins meiner Highlights in diesem Jahr gewesen und hat mich emotional einfach sehr mitgenommen und berührt.
Das Buch verfolgt die Story von Craig, der alles was möglich ist erreichen will. Doch als er an einer der renommiertesten Schulen Manhattans angenommen wird, steigt der Druck und wird immer unerträglicher. Craig versinkt in Depressionen und bringt sich in einer Nacht fast um. Aufgrund des Suizid-Versuchs wird er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen und schafft es so nach den Ursachen seiner Depressionen zu suchen.
Die Inhaltsangabe des Buches hört sich trauriger an, als es eigentlich ist, da es durchaus auch Momente gibt, die einen zum lachen bringen. Es ist allerdings kein Buch, das man leicht lesen kann, da es schwierige Themen beeinhaltet.
Aber Ned Vizzini schafft es, dass man sich mit dem Thema beschäftigt ohne sich dadurch herunterzuziehen. Macht das irgendeinen Sinn. Ich glaube nicht. Sorry.
Ich kann nur empfehlen, sich dieses Buch zu kaufen und es zu lesen.

Half Bad - Sally Green



Half Bad gehört definitiv unter die besten drei Bücher die ich in 2014 gelesen habe und das obwohl ich eher skeptisch dieses Buch angefangen habe, das die Rezensionen für dieses Buch sich sehr unterscheiden und variieren.
Viele haben Probleme mit dem Schreibstil und ja, er ist definitiv sehr ungewöhnlich, aber nicht schlecht. Man gewöhnt sich schnell daran und mich persönlich hat er jetzt auch nicht gestört, ich habe es eher genossen.
Das Buch spielt in einer Welt, in der, neben normalen Menschen, zwei Arten von Hexen leben: weiße Hexen - die das Gute repräsentieren sollen und schwarze Hexen - die für das Böse stehen. 
Nathan ist beides; seine Mutter war eine weiße Hexe und sein Vater zählt zu den gefürchtetsten schwarzen Hexen überhaupt. Nathan wird seit seiner Geburt von der Regierung beobachtet und verfolgt und schließlich soll er dabei helfen seinem Vater eine tödliche Falle zu stellen.
Die Welt allein hat von mir schon fünf Sterne bekommen, aber Nathan ist auch ein unglaublich spannender und interessanter Charakter. Je weiter man in dem Buch kommt, desto mehr erfährt man über ihn; über seine Familie, sein Leben als Ausgegrenzter und sein Innenleben.
Half Bad ist ein großartiges Buch und ich empfehle jedem, der auch nur ein bisschen von der Inhaltsangabe angetan ist, das Buch zu lesen. Am Anfang ist es ein bisschen schwierig in das Buch hineinzukommen, aber wenn man dann richtig dabei ist, wird man es auf keinen Fall bereuen. Also: lasst euch nicht abschrecken!
Ein wirklich großartiger Auftakt zu einer neuen Bücher-Reihe, die ich definitiv weiter verfolgen werde.

The Dream Thieves - Maggie Stiefvater


Ich habe die gesamten - beziehungsweise bis jetzt erschienenen - Bücher der Raven Cycle-Reihe von Maggie Stiefvater in diesem Jahr gelesen und ich habe sie alle geliebt, The Dream Thieves ist aber definitiv mein Favorit, da in diesem Buch einer meiner Lieblingscharaktere, Ronan Lynch, im Vordergrund steht. Die Bücher haben generell einen einzigartigen und außergewöhnlichen Ton, die Charaktere sind äußerst faszinierend und der Plot selber ist auch interessant und einfach auch mal etwas anderes.
Maggie Stiefvaters Schreibstil ist vielleicht auch nicht für jeden etwas, aber ich würde trotzdem empfehlen, es zumindest mal zu probieren.
Wem der Sinn nach einer etwas anderen Fantasy-Reihe steht, dem kann ich das Buch nur empfehlen.

To All The Boys I've Loved Before - Jenny Han


To All The Boys I've loved Before ist ein unglaublich süßes Buch, dass ich nur so verschlungen habe und jetzt sehnsüchtig auf den zweiten & letzten Teil warte.
Der Hauptcharakter des Buches ist Lara Jean, die jedem Jungen, in den sie sich verliebt hat einen Brief schreibt, um so ihre Gefühle in Worte zu packen und sich danach nicht mehr darum kümmern zu müssen. Sie adressiert die Briefe auch, aber schickt sie nie ab, sondern bewahrt sie in einer Box.
Eines Tages werden die Briefe allerdings von jemandem abgeschickt, was dazu führt, dass sich viele dieser Jungen, in die sie verliebt war sich an sie wenden; der Junge mit dem sie ihren ersten Kuss hatte, jemand aus dem Sommercamp und sogar der Ex-Freund ihrer Schwester.
Was dieses Buch so unglaublich schön gemacht hat, war nicht wirklich der Plot, sondern eher die Charaktere, die alle für sich einzigartig und dreidimensional waren und ihre eigene Geschichte hatten, sowie die Beziehungen der Charaktere untereinander.
Vor allem Lara Jeans Familie, ihr Vater und ihre beiden Schwestern haben unglaublich starke Verbindungen miteinander und geben einem wirklich ein wohliges Gefühl, sobald sie vorkommen.
Die Liebesgeschichte spielt eine Rolle in diesem Buch, allerdings war sie für mich nicht das Wichtigste, für mich lag der Fokus auf Lara Jean selber und wie sich im Laufe des Buches immer mehr verändert und lernt mit den Folgen dieser Briefe umzugehen.
Wem der Sinn nach einem schönen, entspannten und leichtem Lesevergnügen steht, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.

Die Lunar-Chroniken - Marissa Meyer


Ich habe die ersten beiden Bücher dieser Reihe gelesen - Wie Monde so silbern & Wie Blut so rot - und konnte nicht wirklich entscheiden, welches Buch ich besser fand, also hab ich einfach beide ausgewählt, wuhu!
Die Lunar-Chroniken sind Neuerzählungen der klassischen Märchen. Wie Blut so rot kann man beispielweise als Neuerzählung von Rotkäppchen sehen, Wie Monde so silbern ist eine Neuerzählung von Aschenputtel.
Das Besondere an den Lunar-Chroniken ist, dass die Bücher in einer Sci-Fi-Welt spielen und die Charaktere sich auch teilweise im Weltall befinden.
Ich bin ein großer Fan von Märchen und besonders von GUTEN Neuerzählungen und war dementsprechend begeistert, als ich diese Bücher entdeckt habe.
Jeder Fan von Sci-Fi bzw Märchen wird diese Bücher sicherlich gut finden und so kann ich sie nur empfehlen (außerdem sind die Cover einfach nur wunderschön und machen sich echt gut im Bücherregal.)


Der Herr der Ringe - J.R.R. Tolkien


Theoretisch besteht der Herr der Ringe ja aus drei Büchern, aber ich zähle die drei Bücher jetzt einfach mal als ein Buch an sich, da ich die Bücher zusammen als ein Ganzes sehe.
Macht das irgendeinen Sinn?
Ich habe das erste Buch der Herr der Ringe schon in 2013 gelesen, zu den beiden letzten Büchern bin ich allerdings erst in 2014 gekommen.
Ich liebe die Welt, in der die Herr der Ringe spielen, ich liebe die Charaktere, die Elfen, die Hobbits, die Menschen, ich habe mich einfach in die gesamte Welt und Geschichte verliebt und bin der festen Meinung, dass jeder Fantasy-Fan zumindest versuchen sollte, die Bücher zu lesen oder sich zumindest mit der Geschichte zu beschäftigen.
Der Herr der Ringe ist ein episches Fantasy-Abenteuer und zählt für mich definitiv zu den modernen Klassikern unserer Zeit.
J.R.R. Tolkien wird schließlich nicht umsonst als Urvater des Fantasy-Genre angesehen.

Gone Girl - Gillian Flynn


Ich bin persönlich nicht wirklich ein Thriller/Krimi-Fan, aber ich muss sagen, dass Gone Girl für jeden lesenswert sein kann, solange man Thriller lesen kann ohne paranoid zu werden.
Ich habe Gone Girl gelesen, weil ich den Trailer für den Film spannend fand, den Film habe ich aber immer noch nicht gesehen, was allerdings eher mit mir als Person die dauernd pleite ist zu tun hat, als mit dem Buch, weil das Buch echt unglaublich gut ist.
An ihrem fünften Hochzeitstag verschwindet Nick Dunnes Frau Amy spurlos und Nick gerät sofort in Verdacht der Behörden und Öffentlichkeit. Immer mehr Beweise tauchen auf, die diesen Verdacht nur noch verstärken, obwohl Nick schwört, nichts mit dem Verschwinden seiner Frau zu tun zu haben.
Dieses Buch hat überall Wendungen, die man nicht vorhersagen kann. Ein Schock jagt den nächsten und man ist einfach an das Buch gebunden, weil es so gut und raffiniert geschrieben worden ist. 
Die Charaktere sind nicht wirklich liebenswert, aber auf jeden Fall interessant und faszinierend, sodass man so eine Verbindung mit ihnen herstellen kann.
Definitiv empfehlenswert!

So, dass waren meine Lieblingsbücher von 2014! Was waren eure? Sind einige meiner Lieblingsbücher auch bei euren Favoriten?
Von meinen Lieblingsbüchern kommen wir jetzt zu meiner Enttäuschung des Jahres:


Es ist wahrscheinlich keine Überraschung, aber Spieltrieb ist für mich definitiv die Enttäuschung des Jahres, einfach weil ich mich so darauf gefreut habe, dieses Buch endlich zu lesen, da der Plot einfach unglaublich interessant gewirkt hat und ich auch fast nur positive Kritiken gelesen habe und schlussendlich einfach nur bitter enttäuscht war, da das gesamte Buch von einer Langatmigkeit umgeben ist, die jede Seite wie 10 Seiten wirken lässt. 
Die Charaktere sind kalt und wirken schon fast bösartig und ich konnte mich so gar nicht in sie hineinversetzen oder zumindest (ähnlich wie bei Gone Girl) eine Verbindung zu ihnen herstellen.
Ich will gar nicht sagen, dass es ein furchtbares Buch ist und dass es niemand lesen sollte - es gibt ja auch genug Menschen, die das Buch toll finden, nur ich persönlich fand es echt nicht gut und kann es so auch nicht weiterempfehlen.

So, lassen wir die Enttäuschung des Jahres ganz schnell hinter uns und kommen zu den Zielen, die ich mir für letztes Jahr gestellt hatte:

Erstes Ziel:

Ich wollte 65 Bücher in diesem Jahr lesen und Achtung: Es sind sogar mehr geworden und zwar habe ich genau 66 Bücher letztes Jahr gelesen, eine Zahl auf die ich wirklich stolz bin!

Zweites Ziel:

Ich wollte fünf Bücherreihen in diesem Jahr beenden und hier muss ich sagen, dass ich das nicht geschafft habe. Genau zwei Bücherreihen habe ich dieses Jahr beendet und zwar waren das einmal die Chroniken der Unterwelt und dann noch die Herr der Ringe-Trilogie und das war es auch schon. Ich habe eher noch mehr Reihen zu den anderen Reihen hinzugefügt, anstatt diese zu beenden.

Drittes Ziel:

Ich wollte mich mehr mit diesem Blog beschäftigen und regelmäßiger updaten und ja, ich finde, das habe ich auch definitiv geschafft, da ich mindestens einmal im Monat einen Monatsrückblick hochgeladen habe, was mein Mindestziel für letztes Jahr gewesen ist, also kann man auch hinter dieses Ziel ein Häkchen setzen.

Viertes Ziel:

Ich wollte mich mehr mit anderen Genres beschäftigen, da ich in 2013 größtenteils Teen-Fiktion gelesen habe und nicht viel mehr und ja, ich kann definitiv sagen, dass ich mehr aus verschiedenen Genres gelesen habe als in 2013. 
Vor allem Comics haben mich dieses Jahr fasziniert und wenn sie nicht so teuer wären, dann hätte ich dieses Jahr auch definitiv noch mehr Comics gelesen!

Fünftes Ziel:

Ich wollte die gesamten Harry Potter Bücher und Filme noch einmal lesen und sehen und dieses Ziel habe ich nur so halb vervollständigen können.
Die Filme habe ich letztes Jahr mehrmals gesehen, bei den Bücher habe ich allerdings versagt und nur den fünften und einmal auch den ersten gelesen. 


Das war mein Jahresrückblick! Wie sieht es bei euch aus? Hattet ihr auch eine Enttäuschung in eurem Lesejahr zu verkraften? Hattet ihr euch auch Ziele gesetzt und diese fast vollständig erfüllt? Sagt mir Bescheid!

Luisa(:





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