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Sonntag, 25. Mai 2014

Rezensionen I

Hallöchen meine Lieben!

Da die Zusammenfassungen meiner Lesemonate mir immer ein bisschen lang geraten und mein Blog mehr Updates echt vertragen könnte, habe ich überlegt eine neue Serie zu starten mit dem wunderbar kreativen Namen Rezensionen!
Und diese Serie kommt immer dann zum Einsatz, wenn ich mehrere Bücher gelesen habe. Über die gelesenen Büchern werde ich kurze Rezensionen schreiben. Es sei denn eines hat mich besonders gefesselt, dann werde ich dem Buch einen eigenen Blogpost widmen.
Sie ist übrigens auch monatsübergreifend, wenn auch nicht in diesem ersten Teil.

Kommen wir zu den ersten vier Büchern, die ich diesen Monat gelesen habe:





The Selection - Kiera Cass


Die Chance deines Lebens?
35 perfekte Mädchen - und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?
Autor: Kiera Cass
Seiten: 327
Verlag: Harper Teen

Ja, dieses Buch erinnert stark an die TV-Serie Der Bachelor ABER es ist um Längen besser und unterhaltender.

Innerhalb eines Tages war ich fertig mit diesem Buch, der Schreibstil ist sehr flüssig, ohne großen Schnickschnack und so ist es einfach dieses Buch in einem Rutsch zu vollenden. Ich habe dieses Buch mit äußerster Skepsis begonnen, da einige dieses Buch lieben und andere es wiederum furchtbar finden, und dementsprechend wusste ich nicht ganz, ob mich ein einfacher Bachelor-Abklatsch erwartet oder vielleicht doch etwas anderes, besseres.
America ist  zwar teilweise etwas irritierend und manche Aktionen und Gedankengänge fand ich persönlich nicht sehr nachvollziehbar, da ich aber eigentlich ein toleranter Leser bin, ging sie mir nach einer Zeit nicht mehr wirklich auf die Nerven. (America mach einfach mal! Denk nicht immer so lange über etwas nach.)
Es ist nicht wirklich viel passiert in diesem ersten Buch, im Vordergrund standen vor allem die Gefühle und persönlichen Entwicklungen der einzelnen Charaktere im Hintergrund. Der Plot an sich ist leicht vorhersehbar, aber das hat mich nicht so gestört.
Was mich eher gestört hat, war die fehlende Spannung. Im gesamten Buch gibt es vielleicht zwei, drei Szenen, die wirklich spannend waren. Ich hoffe wirklich, dass es im zweiten Buch der Trilogie spannender wird, da es sich ja auch um eine Dystopie handelt und diese normalerweise immer sehr spannend sind.

Es war ingesamt ein Buch, das mir gefallen, mich aber nicht umgehauen hat und deswegen gibt es auch drei Herzen von mir!



Harry Potter und die Kammer des Schreckens - Joanne K. Rowling


Endlich wieder Schule! Einen solchen Seufzer kann nur der ausstoßen, dessen Ferien scheußlich und die Erinnerung an das vergangene Schuljahr wunderbar waren: Harry Potter. Doch wie im Vorjahr stehen nicht nur Zaubertrankunterricht und Verwandlung auf dem Programm. Ein grauenhaftes Etwas treibt sein Unwesen in den Gemäuern der Schule - ein Ungeheuer, für das nicht einmal die mächtigsten Zauberer eine Erklärung finden. Wird Harry mit Hilfe seiner Freunde Ron und Hermine das Rätsel lösen und Hogwarts von den dunklen Mächten befreien können?
Autor: Joanne K. Rowling
Seiten: 352
Verlag: Carlsen

Muss ich viel zu diesem Buch sagen? 
Es ist der zweite Teil der Harry Potter Serie und mein Lieblingsbuch, gleich nach dem fünften Teil versteht sich. 
Die Highlights im zweiten Buch sind natürlich Lockhart (seien wir mal ehrlich, sein 'Duell' mit Snape? Göttlich.), der natürlich einfach mehr Witz und Gelassenheit in den zweiten Teil gebracht hat, der nicht die ganze Unbeschwertheit vom ersten Teil mitbringt. Dann natürlich der Fuchsbau und die Weasleys, der es einem ermöglicht, noch mehr über die magische Welt zu erfahren und schlussendlich Dobby den Hauselfen.
Für mich haben die Harry Potter Bücher kaum einen Makel, also auch für dieses Buch :
fünf Herzen!


Falsche Nähe - Alexandra Kui


Um ihr nah zu sein, geht er über Leichen.
Der frühe Unfalltod der Eltern hat Noa und ihre große Schwester Audrey zusammengeschweißt.
Durch deren Erfolg als Krimiautorin konnten die beiden gerade in die schicke Hamburger Hafencity ziehen, als plötlich eine unveröffentliche Romanidee als reale Mordserie in der Tageszeitung auftaucht. Noa bekommt Zweifel, wie gut sie ihre Schwester eigentlich kennt. Was geschah wirklich an dem Tag, als ihre Eltern starben? Je mehr Noa herumschnüffelt, desto klarer wird: Es gibt jemanden in ihrem Umfeld, der nichts Gutes im Sinn hat, und diese Person ist hochgefährlich...
Autor: Alexandra Kui
Seiten: 285
Verlag: cbt

Vorab erstmal: ich bin kein besonders großer Fan von Thrillern, aber dieses Buch hat mich doch mehr gefesselt, als ich es ursprünglich erwartet hatte.
Es braucht zwar die ersten 70 Seiten, bis so etwas wie richtige Spannung aufkommt, aber dann nimmt der Roman richtig Fahrt auf und mir wurde auch klar, warum er gute Kritiken bekommen hat.
Die Story hat ihre Wendungen und Überraschungen und mir war erst in den letzten Seiten klar, wer eigentlich hinter der Mordserie steckt, weil ich vorher ganz andere Verdächtigungen gehegt habe.
Also, der Plot war an sich richtig gut, das einzige Problem, das ich allerdings mit diesem Buch hatte waren die beiden Hauptfiguren: Noa und Audrey.
Beide fand ich äußerst irritierend, manche Aktionen konnte ich nachvollziehen, über manche (übertriebene) Reaktionen aber nur den Kopf schütteln. Deshalb auch der Grund, warum ich dieses Buch nicht richtig genießen konnte. Ich muss die Hauptfigur zumindest größtenteils nachvollziehen können und wenn das nicht gegeben ist, dann geht mir ein Buch schnell auf die Nerven.
Deswegen auch leider nur drei Herzen für Falsche Nähe.



Spieltrieb - Juli Zeh


Ada ist mit 12 Jahren auf erschreckende Weise erwachsen geworden. Vor zwei Jahren nämlich hat die hochintelligente Schülerin, neu am Bonner Ernst-Bloch-Gymnasium und im Unterricht gern in die Rolle der Lehrerin schlüpfend, beschlossen, alles als "gleichgültig" anzusehen. Nur der Sport- und Deutschlehrer Smutek und Höfi, der Geschichtslehrer, können ihr Paroli bieten. Aber dann kommt der ebenso attraktive wie kluge Halbägypter Alev ins Spiel, dem alle "Prinzessinnen" der Schule zu Füßen liegen. Ada und Alev  scheinen wie geschaffen für ein Experiment jenseits moralischer Konventionen, bei dem es vor allem um die gleichberechtigten Startanlagen der Teilnehmer geht. Das intellektuelle Kräftemessen beginnt - und weitet sich bald zu einer Obsession. Aber wer hält die Fäden in der Hand? Wie kann man Realität und Fiktion auseinanderhalten? Und: Gibt es eine Möglichkeit auszusteigen?
Autor: Juli Zeh
Seiten: 566
Verlag: btb

Die Story von Spieltrieb hätte man wahrscheinlich in 250 Seiten schreiben können und dann eventuell ein gutes Buch vor sich. Doch die Metaphern, die jeden Satz ungefähr verdreifachen, verhelfen Spieltrieb zu fast 600 Seiten. 
Der Schreibstil wirkt seltsam und teilweise zerstückelt. Metapher an Metapher reiht sich aneinander und irgendwann kommt dann auch noch einmal ein Satz, der Geschichte weitererzählt. Auf den ersten hundert, zweihundert Seiten passiert erst einmal kaum etwas und selbst als die Geschichte mal ins Rollen kommt, verursacht der dröge Ton des Buches eine Langweile, die kaum auszuhalten ist. (Es hat mich teilweise an Die Buddenbrooks erinnert.)
Die Charaktere betonen das ganze noch einmal, Ada wirkt mit ihrer Gleichgültigkeit nicht interessant, sondern farblos und kalt, die Dialoge untereinander sind furchtbar gestelzt und der Realismus in der Geschichte ist größtenteils auch auf der Strecke geblieben. Juli Zeh will die Charaktere so vielleicht als hochintelligent herüberbringen, was sie ja laut der Inhaltsangabe sind, aber es wirkt größtenteils einfach nur unglaubwürdig.
Dementsprechend lange habe ich schließlich an diesem Buch gelesen und habe mich schlussendlich einfach gezwungen es irgendwie fertig zu lesen. Und über das Ende sag ich mal lieber nichts.

Genau ein Herz kriegt Spieltrieb von mir (aber auch nur, weil ich es nicht einfach abgebrochen habe.)

Das waren die ersten Bücher die ich im Mai gelesen habe! Wahrscheinlich kommt bald ein neuer Teil der Rezensionen-Reihe, aber zunächst war es das erst einmal von mir. (In zwei Tagen halte ich City of Heavenly Fire in den Händen und werde an nichts anderes mehr denken können, hehe.)

Bis dann!
Luisa(:





Sonntag, 18. Mai 2014

COVER

Hallo ihr Lieben!

Dieser Post dreht sich um das Thema Buchcover. 

Ich persönlich habe es immer gerne, wenn das Buch, das ich gerade lese ein schönes Cover hat, aber ich lese natürlich auch  Bücher mit nicht wirklich schönen Covern.
Und ich muss zugeben, dass Buchcover auch mein Kaufverhalten beeinflusst haben und es immer noch tun.
Es heißt zwar Dont judge a book by its cover, aber ich tue es doch, sogar sehr oft. Meistens habe ich Glück und erwische mit einem guten Cover gleichzeitig auch ein gutes Buch, aber manchmal kann sowas auch ziemlich in die Hose gehen.
Deswegen versuche ich zumindest, mir nicht immer sofort eine Meinung zu bilden, wenn ich das Cover sehe, sondern erst einmal herauszufinden, wovon das Buch überhaupt handelt.

Aber was macht ein schönes Cover überhaupt schön?

Ich persönlich finde es kann schwierig werden, wenn reale Menschen auf dem Cover sind (gezeichnete Menschen stören mich eigentlich kaum), solche Cover können total schön aussehen, aber eben auch ganz schnell in die Hose gehen. Allerdings gibt es keine ganz bestimmte Sachen, die ein totales No-Go für mich sind.

Aber wenn Bücher ein Cover haben, welches so gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun haben, kann ich nur den Kopf schütteln. Warum hat ein Buch ein Cover, das gar nichts mit dem Inhalt zu tun hat? Ein Cover soll dem Leser ja schließlich vermitteln, in welche Richtung es ungefähr geht.
Bei einem düsteren Cover mit dunklen und eher gedeckten Farben ist ja schon klar, dass dieses Buch kein Feuerwerk an Spaß und Leichtigkeit sein wird.

Aber das ist nur mein persönliches Empfinden. Ich denke bei Buchcovern sind sich nie alle einig und es wird immer verschiedene Meinungen geben.


Ich hab mich mal bei meinen Büchern umgeschaut und meine fünf Lieblingscover herausgesucht.
(Die Cover sind übrigens willkürlich und nicht nach Beliebtheit geordnet.)














Da wären einmal die ersten beiden Teile der Lunar-Chroniken, Wie Monde so silbern und Wie Blut so rot von Marissa Meyer. Ich mag die Motive der beiden Bücher und die Farbwahl sehr. Es passt einfach alles zusammen.














Dann Fangirl von Rainbow Rowell. Die Schrift und die Zeichnungen von Levi & Cath haben es mir hier besonders angetan! Die Farben sind sehr bunt und man weiß automatisch, dass dieses Buch kein düsterer Roman sondern ein leichter, schöner Lesespaß sein wird.















Dann die Sherlock Holmes Romane von Arthur Conan Doyle in der Spezialausgabe von Anaconda. Ich liebe diese Ausgabe von den Sherlock Holmes Romanen, die Textur ist ziemlich rau und nicht wie üblich glatt. Auch die Farben passen meiner Meinung nach sehr gut zusammen.















Clockwork Princess von Cassandra Clare. (Bitte ignoriert den City of Bones Sticker.) Ich muss zugeben, ein besonderer Fan von den ersten beiden Covern bin ich nicht, aber dieses hier liebe ich. Die Farben passen perfekt, das Model verkörpert Tessa sehr gut und ein Buch auf dem Cover?! Immer super.














Und schlussendlich Engelsmorgen von Lauren Kate. (Allerdings bin kein großer Fan von diesen Büchern.) Ich mag die Stimmung, die das Cover verbreitet. Es wirkt sehr düster, aufgrund der Farbwahl und der Art wie das Model dort porträtiert wird.

Wie sieht es bei euch aus? Was mögt ihr besonders bei Buchcovern und was eher nicht? Und habt ihr ein absolutes Lieblingscover?

Alles liebe!
Luisa(:

Samstag, 3. Mai 2014

Lesemonat April







Hallo meine Lieben!

Ich habe im April leider nur drei Bücher lesen können, ich war frustriert wegen eines Buches, kam da nicht richtig voran und hatte auch leider nicht so viel Zeit. (Hoffentlich wird das diesen Monat wieder besser.)

Als erstes Buch im April habe ich Wie Monde so silbern von Marissa Meyer gelesen.


Autor: Marissa Meyer
Seiten: 381
Verlag: Carlsen


Wie Monde so silbern ist eine Wiedererzählung von Cinderella. Die Handlung spielt in der Zukunft und es tauchen eine Menge Sci-Fi-Elemente auf, wie Cyborgs, Androiden und der Mond ist längst zu einem bewohnbaren Planeten gemacht worden.

Ich will gar nicht zu viel sagen, weil ich bereits eine Rezension zu dem Buch geschrieben habe, die man hier finden kann.
Außerdem ein sehr sehr gutes Buch, das fünf von fünf Herzen bekommen hat!



Das zweite Buch aus diesem Monat ist To all the boys I've loved before von Jenny Han.

Autor: Jenny Han
Seiten: 355
Verlag: Simon & Schuster


Das Buch handelt von Lara Jean, die jedem Jungen, den sie mal geliebt hat einen Liebesbrief schreibt - diesen aber nicht sendet, sondern unter ihrem Bett in einer Hutschachtel versteckt. In den Briefen schüttet sie ihr ganzes Herz aus und kann so am besten mit ihren Gefühlen fertig werden. 
Doch dann werden die Briefe verschickt und Lara Jeans Liebesleben gerät so völlig außer Kontrolle.

Es ist ein wunderbares Buch um jemanden aufzuheitern und es hat mir auch geholfen mich aus meiner Lesekrise herauszuwinden. 
Was mir immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat war Lara Jeans Familie,  ihr Vater und ihre beiden Schwestern Margot und Kitty. Klar gibt es auch eine Liebesgeschichte in dem Buch (eigentlich sind es mehrere), aber mein Fokus lag meistens wirklich bei der Familie.
Das Ende hat mich vollkommen frustriert, aber zum Glück kommt nächstes Jahr der zweite (und letzte) Teil dieser Dualogie heraus und ich freue mich jetzt schon darauf.

Ich  kann nicht genau beschreiben, was dieses Buch so toll macht, aber es ist auf jeden Fall lesenswert und deswegen bekommt es von mir fünf von fünf Herzen.



Das letzte Buch, das ich diesen Monat beendet habe, ist Attack on titan von Hajime Isayama.


Autor: Hajime Isayama
Seiten: 191
Verlag: Carlsen Manga

In der Welt von AoT gehört die Erde den Titanen, riesigen, menschenähnlichen Kreaturen, die sich von Menschen ernähren. Dementsprechend dezimiert ist deren Zahl und sie leben zusammengepfercht in einer - von riesigen Mauern umgebenen - Festung.

Es war der, zugegebenermaßen, erste Manga, den ich gelesen habe, aber er hat mich sofort gefesselt. Die Geschichte ist, wie man schon an der Inhaltsangabe erkennen kann, voller Gewalt, was sich auch in den Zeichnungen und dem generellen Inhalt widerspiegelt. Die Szenen sind sehr anschaulich, vor allem was das Essen von Menschen angeht, also sollten Leser, die sowas nicht gut vertragen bzw. sowas nicht lesen wollen, von diesem Manga Abstand nehmen.

Ich aber war positiv überrascht und habe auch direkt danach angefangen, den Anime zu schauen, erwarte mit Spannung den nächsten Band von Attack on Titan und deswegen gebe ich diesem Manga vier von fünf Herzen!



Für den nächsten Monat habe ich mir vorgenommen Spieltrieb von Juli Zeh zu beenden, das Buch, was mich diesen Monat so unglaublich frustriert und in eine kleine Lesekrise getrieben hat.
Dann werde ich hoffentlich City of Lost Souls und City of Heavenly Fire (endlich, endlich, endlich kommt es raus!) von Cassandra Clare lesen. City of Lost Souls, weil ich nochmal in die Welt von den Schattenjägern eintauchen möchte, bevor der sechste und letzte Band Ende dieses Monats erscheint.
Und natürlich habe ich auch ein Buch aus meiner Schnipselkiste gezogen und es handelt sich hierbei um *trommelwirbel* Falsche Nähe von Alexandra Kui.

(Beweisfoto: 
)


Bis hoffentlich bald!

Luisa (: